Ist Geschäftsführung das Richtige für Dich? Ein Selbsteinstufungstest

Hast Du Dich jemals dabei erwischt, wie Du im Meeting nachdenklich starrst und Dich fragst: „Könnte ich das besser machen – oder sogar leiten?“

Wenn ja, dann ist Geschäftsführung vielleicht mehr als nur ein Berufsfeld für Dich – es könnte Deine Berufung sein.

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Dein Weg zur Selbstklärung – Schritt für Schritt

Diese Reise beginnt nicht mit einem Bewerbungsschreiben oder einem Vorstellungsgespräch – sondern mit Dir selbst. Wer bist Du wirklich, wenn es um Verantwortung, Entscheidungen und Führung geht?

Lass uns gemeinsam den Spiegel vorhalten und schauen, ob Geschäftsführung zu Dir passt – durch eine Selbsteinschätzung, die keine Fragen überliest und keine Antworten vorgaukelt.

1. Der erste Schritt: Kläre Deine Motivation

Bevor Du Dich aufmachst, um in diesem Bereich tätig zu werden, frage Dich: Warum willst Du Dich mit Geschäftsführung beschäftigen?

  • Möchtest Du Verantwortung übernehmen, Teams führen und strategische Weichen stellen?
  • Oder suchst Du lediglich einen Karriereschub?
  • Ist Dir die Idee, Prozesse zu optimieren und Unternehmen effizienter zu machen, ein echtes Anliegen?

Es gibt kein richtig oder falsch – aber ein klares „Ja“ auf mindestens eine dieser Fragen sollte Dir wichtig sein.

„Führung ist nicht das Ergebnis eines Titels – sondern einer inneren Bereitschaft.“

2. Deine Stärken analysieren – ehrlich und ohne Filter

Jede Person bringt individuelle Talente mit. Doch welche davon sind relevant für die Geschäftsführung? Nimm Dir Zeit und bewerte folgende Bereiche:

  1. Kommunikation: Kannst Du klar artikulieren und gleichzeitig zuhören?
  2. Entscheidungskompetenz: Bleibst Du ruhig unter Druck und triffst fundierte Entscheidungen?
  3. Teamgeist: Inspirierst Du andere oder ziehst Du sie eher herunter?
  4. Analytisches Denken: Verstehst Du Zusammenhänge schnell und erkennst Muster?
  5. Belastbarkeit: Funktionierst Du unter Stress oder brichst zusammen?

Ein ehrliches Feedback von Kollegen oder Freunden kann hier wertvolle Impulse geben.

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3. Die Praxis testen – ohne Risiko

Wer nie am Steuer saß, weiß nicht, ob er gerne fährt. Gleiches gilt bei der Geschäftsführung. Du musst nicht direkt ins kalte Wasser springen – Du kannst es Dir anschauen.

  • Nimm an Projektgruppen teil, in denen Du Verantwortung übernehmen kannst.
  • Biete Deinen Chef oder Kollegen an, bestimmte Aufgaben proaktiv zu übernehmen.
  • Beobachte Führungskräfte in Deinem Umfeld – was machst Du anders?

Führungsqualitäten entwickeln sich nicht von allein – sie brauchen Raum zum Atmen, Raum zum Ausprobieren.

4. Den Realitätstest bestehen – zwischen Vision und Alltag

Die glamouröse Vorstellung vom Top-Manager mit dem goldenen Laptop sitzt oft weit entfernt von der Wirklichkeit. Die tägliche Arbeit in der Geschäftsführung besteht aus Meetings, Berichten, Konflikten und manchmal langweiligen Details.

Frag Dich daher:

  • Würde ich auch dann noch Spaß daran haben, wenn gerade alles brennt?
  • Kann ich Prioritäten setzen, ohne dabei andere zu vernachlässigen?
  • Bin ich bereit, auch unbeliebte Entscheidungen zu treffen?

Geschäftsführung ist kein Job für Leichtverdienst-Jäger. Sie verlangt Durchhaltevermögen, Resilienz und Herzensstärke.

5. Lernen und Wachsen – Dein Bildungsweg

Wer heute erfolgreich führen möchte, muss kontinuierlich lernen. Es reicht nicht mehr aus, Jahre Erfahrung zu haben – man muss sie auch reflektiert nutzen.

Wege, die Dich weiterbringen können:

  1. Seminare und Workshops zur Persönlichkeitsentwicklung besuchen.
  2. Betriebswirtschaftliche Grundlagen verstehen und vertiefen.
  3. Soft Skills wie Zeitmanagement oder Kommunikation trainieren.
  4. Neue Technologien kennenlernen, die den Geschäftsalltag prägen.

Auch hier gilt: Du musst nicht alles perfekt beherrschen – aber Du solltest bereit sein, Dich immer wieder neu zu erfinden.

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6. Feedback – Dein Kompass in die richtige Richtung

Egal ob positiv oder negativ – Feedback ist Gold wert. In der Geschäftsführung lernt man am meisten aus der Rückmeldung Anderer.

  • Frage gezielt nach: Was mache ich gut? Wo kann ich besser werden?
  • Such Dir Mentoren, die Dir ehrlich sagen, wo Deine Blinds spots liegen.
  • Nutze Tools zur Selbsteinschätzung oder psychometrische Tests, um Dich besser kennenzulernen.

Wer bereit ist, konstruktives Feedback anzunehmen und danach zu handeln, hat bereits einen entscheidenden Vorteil auf dem Weg in die Geschäftsführung.

7. Deine Zukunft in der Geschäftsführung – konkret planen

Wenn Du bis hierher gekommen bist, hast Du bereits einen wichtigen Teil geleistet: Du hast Dich gefragt, wer Du bist und wer Du sein willst. Jetzt gilt es, diese Erkenntnisse in Handeln umzuwandeln.

Setze Dir realistische Ziele:

  • Innerhalb der nächsten sechs Monate ein Führungstrainingsprogramm absolvieren.
  • In Deinem aktuellen Job Verantwortung übernehmen – z.B. Projektleitung übernehmen.
  • Regelmäßig Selbstreflexion betreiben und Fortschritte dokumentieren.

Und wenn Du tiefer gehen möchtest, kannst Du einen Kurs wie Geschäftsführung in Betracht ziehen, der genau auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

8. Mach Dich stark – für die Herausforderung

Geschäftsführung ist kein Zuckerschlecken – aber auch kein Berg, den Du nicht besteigen kannst. Mit der richtigen Einstellung, genug Selbsterkenntnis und einem Hauch Mut wird aus Traum bald Realität.

Du solltest Dich fragen: „Werde ich in fünf Jahren stolz darauf sein, dass ich angefangen habe, oder traurig darüber, dass ich es nicht wagte?“

Jetzt bist du dran

Ich fordere Dich heraus: Nimm Dir heute Abend fünf Minuten Zeit. Setze Dich hin und beantworte zwei einfache Fragen:

  1. Was macht mich im Umgang mit Verantwortung glücklich?
  2. Welcher konkrete nächste Schritt würde mich meinem Ziel näherbringen?

Schreib’ es auf. Heute. Nicht morgen. Jetzt.

Denn wer plant, hat schon gewonnen – besonders in der Welt der Geschäftsführung.

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